Die Redner des Umweltgipfels 2025 waren sich einig, dass die Fähigkeit des Landes, Plastikmüll ein Ende zu setzen, nicht von mutigen politischen Erklärungen abhängt, sondern von der Schließung von Durchsetzungslücken, einer verbesserten Koordination und der Förderung einer nationalen Kultur, die Plastik nicht als Ärgernis, sondern als Chance begreift.
Der von Business und Financial Times organisierte Gipfel unter dem Motto „Plastikmüll in Ghana beenden: Eine nachhaltige Zukunft für alle“ brachte politische Entscheidungsträger, Wissenschaftler, Vertreter der Zivilgesellschaft und Unternehmer zusammen, um Lösungen für das wachsende Müllproblem des Landes zu diskutieren.
Das Land produziert jährlich über 1,1 Millionen Tonnen Plastikmüll – mehr als die Hälfte davon wird nicht eingesammelt – und nur neun Prozent werden recycelt. Die Umweltbelastung ist enorm: verstopfte Abflüsse, verschmutzte Gewässer und Küstenzerstörung. Die wirtschaftlichen Kosten werden laut Umweltminister Dr. Murtala Muhammed auf jährlich 6 Milliarden US-Dollar geschätzt, was 11 Prozent des BIP entspricht.